In diesem Artikel heisst es, dass die Zeit vorbei sei, wo man/frau in Entwicklungshöhlen hockend Projekte vorantrieb. Stattdessen wird fleissig in Weblogs jeder Fortschritt (und wer ehrlich ist: auch Rückfall) dokumentiert, um potentielle Nutzer früh in die Entwicklung einzubinden. Das können sich E-Learning-EntwicklerInnen auch gut auf die Fahne schreiben.

Gerade habe ich mit Urs Leemann ein kurzes Referat über einfache (und nicht ganz so einfache) Möglichkeiten gehalten, wie sich E-Learning in die Präsenzlehre integrieren lässt. Der Einsatz von E-Mail für die Vorbereitung von Lehreinheiten mit einem heterogenen Zielpublikum schien grosses Interesse zu finden. Jetzt wäre ich froh, wenn das Publikum sich noch einmal zu Wort melden würde mit ein paar Anregungen für die nächste Woche: Da lässt sich bestimmt noch etwas besser machen!

Hoffentlich interessiert Sie das alles noch hier? Wenn ja, bitte lächeln!

In ihrer Untersuchung mit ca. 200 Studierenden stellten Margaret Mazzolini und Sarah Maddison fest, dass allzu mitteilungsfreudige Prof's Online-Diskussionen eher zum Stoppen bringen: "On average, frequent posting by instructors did not lead to more student postings, and the more the instructors posted, the shorter were the lengths of the discussions overall." (Computers & Education
Volume 40, Issue 3, April 2003, Pages 237-253)

Um mal nach dem Urlaub direkt ein schweres Thema aufzugreifen: welche Stufen der Interaktivität gibt es? Schulmeister und seine unbekannten Mitarbeiter nennen sechs:

1. Objekte betrachten und rezipieren
2. Multiple Darstellungen betrachten
3. Repräsentationsform variieren
4. Inhalt der Repräsentation manipulieren
5. Objekt der Repräsentation konstruieren
6. Konstruktion mit intelligentem Feedback

Alternative Ideen? Her damit!